Elektronische Krankengeschichte

Strukturiertes KG-System – modular erweiterbar

Die elektronische Krankengeschichte kann für jeden Arzt nach eigenen Bedürfnissen konfiguriert und modular aufgebaut werden.

Benutzerdefinierter Passwortschutz mit Zugriffsberechtigung sowie Historisierung von nachträglichen KG-Mutationen gehören zur Standardfunktionalität.

Der KG-Verlauf kann optional mit weiteren Modulen wie Medikamenten-Therapieplan, Labor/Fremdlabor, Impfverwaltung usw. erweitert werden.

Zudem stehen diverse fachspezifische Erweiterungen in AESKULAP zur Verfügung.

Krankengeschichte-Übersicht im Aeskulap

Kundenspezifisch und mandantenabhängig konfigurierbares KG-System.

KG-Verlauf

Die Verlaufsseite ist für jeden Benutzer passwortgesteuert individuell konfigurierbar. Die diversen KG-Rubriken sind kundenspezifisch beschriftbar. Die Anordnung kann horizontal oder vertikal erfolgen. Wichtige Informationen können zudem in einer anpassbaren Zusatzanzeige hervorgehoben werden.

Die einzelnen Konsultationen werden chronologisch aufgelistet und sind direkt mit dem Abrechnungssystem synchronisiert. Die Leistungserfassung erfolgt mittels dem elektronischen Leistungsblattes direkt aus der KG (SmartValid ELB).
Die Texterfassung kann zusätzlich mit AutoText, Schnelleingabe, SmartText oder auch Spracherkennungssoftware von Drittanbietern erfolgen.

Mit wenigen Klicks kann ein KG-Auszug mit den benötigten Infos generiert und ausgedruckt oder versendet werden.

KG-Module

Medikamenten-Therapieplan

Übersichtliche Medikamenten-Verwaltung und einfaches Erstellen von Rezepten und Behandlungsplänen inkl. Dosierungen sowie Dosierungsetiketten für selbstdispensierte Medikamente. Mit wenigen Klicks erfassen Sie Dauermedikamente, erstellen Dosierungsvorgaben oder erzeugen ganze Medikamenten-Blöcke.
Die selbstdispensierten Medikamente werden direkt ins Abrechnungssystem übernommen.

Bei zugeschaltetem Medikamenten-Informationssystem sind Kompendiums- und Codexinformationen mit nur einem Klick verfügbar. Mögliche Interaktionen auf Artikel- oder Wirkstoffbasis werden direkt bei der Erfassung angezeigt. Ebenfalls reagiert dieser Interaktions-Check auf beim Patienten erfasste Risiken wie z.B. Allergien.

Zusätzlich bietet AESKULAP weitere Schnittstellen zur elektronischen Rezeptübermittlung, dem eMediplan, zum Medikamenten-Roboter und dem SMVO/LiMVO-Online-Medikamentenchecksystem an.

Labor

Verwaltung der Analysen des praxisinternen Labors sowie vom externen Labor empfangene Befunde.
Daten vom praxisinternen Labor werden vollautomatisch übertragen. Dafür stehen Schnittstellen zu den gebräuchlichsten Laborgeräten zur Verfügung.

Die Verrechnung von verordneten Untersuchen erfolgt automatisch, Formeln wie LDL-Cholesterin lassen sich berechnen und pathologische Werte können farblich gekennzeichnet werden. Verschiedene Laborblatt-Darstellungen und Grafiken stehen zur Verfügung.

Die Kommunikation mit dem Fremdlabor (Befundempfang, Laborverordnung) ist direkt aus AESKULAP möglich.

Ophthalmologie

Für die Ophthalmologie stellt AESKULAP verschiedene Rubriken wie Visus, Tensio, Keratodaten und Refraktionen zur Verfügung.

Eine Vielzahl von Geräten wie Lensmeter, Autorefraktometer, Phoropter, Keratometer und Tonometer können über AESKULAP integriert werden. Die gemessenen Werte sind direkt beim Patienten abgelegt. Ein Brillenrezept lässt sich mit wenigen Klicks erstellen. 

Die Anbindung von Geräten über Drittprogramme (Perimeter, Spaltlampe, OCT usw.) ist ebenfalls möglich.

Pädiatrie

Anhand der eingetragenen Vitaldaten können die Perzentilenkurven angezeigt werden. Es kann direkt zwischen verschiedenen Quellen gewechselt werden:

  • Eiholzer et al 2019 (pezz.ch)
  • neue Wachstumskurven für die Schweiz
  • Prader A., Largo R.H., Molinari L., Issler C.

    Für die Vorsorgeuntersuchungen stehen vordefinierte Checklisten, welche direkt in der Krankengeschichte ausgefüllt werden können, zur Verfügung.

    Weitere Module

    HIN eRezept

    Mittels Zusatzmodul eRezept können Ärztinnen und Ärzte digitale Rezepte ausstellen – einfach und gesetzeskonform. Es wird ein QR-Code generiert, welcher auf dem Rezept angezeigt wird. Apotheken können diesen QR-Code automatisch erfassen und entwerten. Das macht die Abläufe in Praxis und Apotheke sicherer und effizienter.

    Dieses Rezept wird mit ihrer persönlichen HIN eID signiert und unveränderlich gemacht. Anschliessend kann die Praxis es dem Patienten zukommen lassen (z.B. via HIN Mail Global). Das alles medienbruchfrei und zeitsparend.

     

    • HIN eRezept Übermittlung
    • Druck des QR-Codes oder Übernahme direkt auf Mobiltelefon des Patienten (benötigt App von HCI Solutions)
    • Einlösung des Rezeptes via QR-Code
    • Nachträglich Abfrage vom Rezeptstatus möglich
    • eRezepte können zurückgezogen werden und verlieren ihre Gültigkeit

    HIN Sign

    Mit dem Zusatzmodul HIN Sign unterschreiben Sie mit Ihrer HIN Identität (eID) Dokumente einfach und sicher elektronisch. Die volldigitale und datenschutzkonforme Lösung schafft nicht nur Fälschungssicherheit, sondern spart auch Zeit und Kosten, die durch Ausdrucken und Postversand entstehen.
    HIN Sign kommt bei allen Dokumenten zum Einsatz, bei denen eine Unterschrift üblich ist, aber das Gesetz keine handschriftliche Form vorschreibt.

    • Arbeitsunfähigkeitszeugnisse
    • Berichte und Gutachten
    • Klinische Befunde
    • Formulare

    Einsatz von HIN Sign aufgrund gesetzlicher Vorschriften nicht möglich:

    • Betäubungsmittel-Rezepte
    • Fürsorgerische Unterbringungen

    Mit dem Zusatzmodul lassen sich Briefe und MedForms direkt aus der Maske signieren, dazu wird aus den Word-Dokumenten ein PDF erstellt und dieses signiert.
    Aus dem Mail-Modul können Dokumente vor dem Versenden automatisch signiert werden (Option).

    • Schnittstelle zu Service «HIN Sign» der Firma HIN
    • setzt ein Abo für diesen Service bei HIN voraus
    • Digital Twin Option: Der Empfänger kann das gedruckte Dokument mit einem QR-Code optisch verifizieren

     

    Dokumenten- und Dateiverwaltung

    Externe Korrespondenz lässt sich mit einem Scanner oder mittels Dateiimport direkt beim Patienten ablegen und verwalten.

    Mit Hilfe der OCR-Texterkennung kann jeglicher Text (z.B. Diagnosen) in die AESKULAP-Krankengeschichte übernommen werden.

    E-Mail Modul

    Der gesamte E-Mail-Verkehr, sowohl aus- wie eingehend, lässt sich direkt unter dem Patienten erstellen, verwalten und archivieren. E-Mails können im Netzwerk auf allen Stationen aufgerufen werden.

    Um ein Mail zu erstellen, können aus beliebigen Quellen Anhänge hinzugefügt werden, z.B. Briefe, Bilder, eingescannte Dokumente, Rechnungen.

    Bildarchivierung

    Bilder von diversen Bildquellen wie Digitalkameras, Ultraschall oder anderen bildgebenden medizinischen Geräten werden in Echtzeit ins AESKULAP importiert. Bildberichte lassen sich über die integrierte Microsoft Word Schnittstelle problemlos erstellen.

    Impfverwaltung

    Die Impfungen des Patienten können strukturiert verwaltet werden. In der Praxis getätigte Impfungen werden automatisch eingetragen und verrechnet. Zudem kann ein Impfplan angezeigt und gedruckt werden.

    GDT-Schnittstelle / Web-Aufruf

    Drittprodukte wie EKG, Spirometrie, digitales Röntgen, usw., lassen sich über eine GDT-Schnittstelle direkt an AESKULAP anbinden. Für einige Anwendungen wurden auch spezifische Schnittstellen entwickelt (z.B. Web-Aufruf).